Für Frauen bedeutet der Alltag eine Vielzahl quälender Wiederholungen. Das Erwachsenwerden einer Frau bedeutet auch viele körperliche Veränderungen und hormonelle Transformation.
Glücklicherweise verschwinden allmählich die vielen Tabus, die über die Menstruation gibt. Obwohl Mädchen immer früher über ihre Periode aufgeklärt werden, gibt es immer noch einige Dinge über ihren Körper, die ihnen nicht unbedingt beigebracht werden, und Risiken, die beim Geschlechtsverkehr auftreten können.
Tatsächlich gibt es immer noch einige unbekannte Dinge. Dazu gehört auch der weiße Ausfluss? Dabei ist er täglich im Leben einer Frau präsent!
Der weiße Ausfluss vor der Periode spielt eine wichtige Rolle im Leben einer Frau und wird oft verkannt. Er ist für die Fruchtbarkeit und eine mögliche Schwangerschaft von entscheidender Bedeutung.
Es ist wichtig zu verstehen, wie der Körper einer Frau funktioniert. .
Heute erklärt Ihnen Sisters Republic, was es mit diesem weißen Ausfluss vor der Periode auf sich hat, wie er sich je nach Menstruationsphase verändert und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.
Zunächst einmal: Was ist Gebärmutterhalsschleim?
Definition
Von seinem nicht sehr glamourösen Namen und seiner wenig bekannten Funktion her ist der Zervixschleim im Leben der Frauen dennoch allgegenwärtig.
Laut Definition ist Zervixschleim, der auch als weißer Ausfluss bekannt ist, ein Sekret, das von den Drüsenzellen des Gebärmutterhalses produziert wird.
Einfacher ausgedrückt erscheint der Zervixschleim als eine weißliche, zähflüssige Substanz. Seine Konsistenz variiert jedoch von einer Phase zur anderen. Der Schleim besteht aus mehreren Komponenten wie Schleim, Wasser, Enzymen und Nährstoffen.
Der Gebärmutterhalsschleim erfüllt 2 Hauptaufgaben:
- Schützt die Gebärmutter vor potenziellen Angriffen durch Bakterien: Dank seiner Konsistenz ist der Gebärmutterhals luftdicht. So filtert der Zervixschleim den Weg der Spermien und bereitet sie darauf vor, die Eizelle im Eileiter zu erreichen.
- Um schwanger zu werden: Der Zervixschleim filtert die Spermien und hilft ihnen, zu überleben, sodass sie ein Baby bekommen können.
Danach kann der Zervixschleim in verschiedenen Formen auftreten:
- Reichlich und dünnflüssig.
- Nachgeibig, glänzend, durchsichtig, flüssig und reichlich vorhanden
- Spärlich und trocken.
- Weiß und dick.
Weisser Ausfluss während der verschiedenen Phasen der Periode
Ein normaler Zyklus wird in Phasen4 unterschieden:
- Die Follikelphase: Diese erste Phase entspricht dem Zyklus, in dem sich der Körper wie jeden Monat auf eine mögliche Schwangerschaft vorbereitet.
- Die Ovulationsphase: Diese Phase entspricht der fruchtbaren Zeit oder dem Tag des Eisprungs. Sie findet in der Regel kurz vor der Menstruation statt.
- Die Lutealphase: Diese folgt auf die Ovulationsphase. Der Follikel verwandelt sich in einen Gelbkörper, der die Gebärmutterschleimhaut stimuliert, die sich auf die Aufnahme einer befruchteten Eizelle vorbereitet.
- Die Menstruationsphase: Dies ist die sogenannte Regelblutung, wenn die Gebärmutter Blutungen verursacht. Diese Phase kündigt auch das Ende des Zyklus an. Es ist auch die Zeit, in der die Libido ihren Höhepunkt erreicht.
In jedem Zyklus ist weißer Ausfluss vor der Periode vorhanden. Er tritt jedoch nicht auf dieselbe Weise, in derselben Menge oder unter denselben Umständen wie der Menstruationszyklus auf.
Während der Follikelphase
Zu Beginn des Zyklus ist der Zervixschleim sehr spärlich. Außerdem sieht er weiß und dickflüssig aus.
In diesem Stadium des weiblichen Zyklus sorgt der Zervixschleim dafür, dass der Gebärmutterhals der Frau hermetisch verschlossen wird, um ihn vor möglichen Bakterien zu schützen. Außerdem blockiert er die Passage der Spermien.
Kurz vor dem Eisprung
Vor dem Eisprung bereitet sich der Körper einer Frau darauf vor, schwanger zu werden. Ein Phänomen, das für den Körper nicht unbedeutend ist, ist der Zervixschleim, der kurz vor ihrer Ankunft reagiert: Seine Menge nimmt zu und seine Konsistenz ist dünnflüssiger und strähniger.
Während des Eisprungs
Der Eisprung ist der Zeitpunkt, an dem eine Frau ein Kind bekommen kann. Am Tag des Eisprungs hat der Zervixschleim eine besondere Konsistenz. Er erscheint wie ein Eiweiß. Das heißt, er ist elastisch, glänzend, durchsichtig, dünnflüssig und reichlich vorhanden. Auch der PH-Wert steigt an und liegt zwischen 7 und 8.
Diese Veränderung ermöglicht es ihm, potenzielle Spermien durchzulassen und diejenigen herauszufiltern, die schlecht geformt oder wenig kräftig sind. Sein neuer PH-Wert spielt eine unverzichtbare Rolle für die Fruchtbarkeit, da er das Überleben der Spermien in der Vagina fördert.
Nach dem Eisprung
Wenn die fruchtbare Zeit vorbei ist, verändert sich der Zervixschleim drastisch: Er ist viel weniger ergiebig und trockener. Er beginnt den Zyklus von neuem und übernimmt wieder seine Aufgabe und blockiert den Gebärmutterhals.
Je nachdem, in welcher Phase des Menstruationszyklus sich die Frau befindet, verändert sich also die Beschaffenheit, die Menge und das Aussehen des Zervixschleims. Durch die Beobachtung des Zustands ihres Schleims kann man daher den Zeitpunkt des Eisprungs berechnen.
So lässt sich feststellen, zu welchen Zeiten der Geschlechtsverkehr für die Befruchtung bevorzugt werden sollte oder umgekehrt, zu welchen Zeiten der Geschlechtsverkehr geschützt werden sollte.
Anwendung, Behandlung und Lösungen
Zervixschleim, dieser intime Verbündete für Körper und Gesundheit
Es besteht keine Notwendigkeit, Gebärmutterhalsschleim zu behandeln. Er ist ein völlig gesundes und natürliches Phänomen des Körpers. Er schützt die Vagina vor Bakterien und damit vor Infektionsrisiken. Außerdem ist er für die Fortpflanzung unerlässlich.
Wenn Ihnen Ihr Scheidenausfluss jedoch merkwürdig vorkommt, Sie beunruhigt sind oder die Konsistenz nicht mit den Beschreibungen übereinstimmt, können Sie immer einen Gynäkologen aufsuchen. Dieser Experte wird Sie untersuchen und sich die Zeit nehmen, Ihnen zu erklären, was los ist.
Achtung, vermeiden Sie die Einnahme von Medikamenten: Sie erweist sich oft als unnötig und kann manchmal sogar zu späteren ernsteren Problemen führen.
Beachten Sie, dass jede Frau und jeder Körper anders sind. So kann sich der weiße Scheidenausfluss von Frau zu Frau verändern und bei manchen Frauen konsistenter oder reichlicher sein als bei anderen.